Innovationen in der Zukunftsforschung

am Beispiel VR und AR

Innovation, der transformative Prozess, durch den zukunftsweisende Ideen und Technologien entwickelt werden, um bestehende Grenzen zu überwinden und die Welt von morgen aktiv zu gestalten, bleibt ein Thema von größter Bedeutung für Unternehmen. Außerhalb des Geschäftsumfelds ist Innovation schon längst angekommen. Neue Technologien haben unser persönliches Leben, die Gesundheitsversorgung, die Kommunikation und die Umwelt nachhaltig verändert.

Die Zukunftsforschung ist Im Gegensatz dazu noch weniger bekannt. Im unternehmerischen Kontext ist damit gemeint, dass Firmen eine Vorausschau erstellen und anhand dessen ihre Strategie überdenken, um bestmöglich auf die Zukunft vorbereitet sein zu können. Dafür werden hauptsächlich verschiedene Szenarien verwendet, die mögliche Entwicklungsrichtungen einer Branche oder Technologie darstellen. Die Bedeutung dieser Forschungsrichtung steigt stetig, da unsere Welt stärker denn je von Unsicherheit und schneller Veränderung geprägt ist. Unternehmen können ihre Chancen erhöhen und Risiken minimieren.

Da Innovation bei uns im JOSEPHS im Mittelpunkt steht, soll dieser Blogartikel dir einen kleinen Einblick in die Rolle von Innovationen in der Zukunftsforschung verschaffen.

Die Szenariotechnik

Die meistgenutzte Methode in der Zukunftsforschung ist die Szenariotechnik. Dabei wird in der Regel ein pessimistisches Szenario, ein wahrscheinlichstes Szenario und ein optimistisches Szenario erstellt. Das können alle machen, seid hier gerne kreativ, allein oder mit anderen!

Diese Technik kann man natürlich auch auf bestimmte Innovationen anwenden. Da wir im JOSEPHS aktuell zum Beispiel Augmented Reality („AR“, erweiterte Realität)) und Virtual Reality („VR“, virtuelle Realität) zum Testen anbieten, werden im Folgenden drei mögliche Zukunftsszenarien dieser Technologien angeschnitten.

Pessimistisches Szenario – Die Technologien stagnieren und integrieren sich nicht erfolgreich in unser Leben, oder haben unerwartete negative Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Verbreitung dieser Technologien könnte zu Flucht aus der Realität und damit sozialer Isolation und Suchtverhalten führen.

Wahrscheinlichstes Szenario – Die Technologien werden weiterentwickelt und finden breite Anwendung in verschiedenen Bereichen. Im Privatleben, Bildungsbereich und an Arbeitsplätzen aller Art finden diese Technologien Anwendung. Immersive Lernerfahrungen und Treffen in virtuellen Räumen steigern unsere Produktivität und verbessern unser Zusammenleben.

Optimistisches Szenario – AR und VR haben sich entwickelt und sind nahtlos in unser Leben integriert. Grenzen zwischen der physischen und der digitalen Welt verschmelzen und neue Möglichkeiten für Innovation, Kreativität und Zusammenarbeit werden geschaffen.

Welche Rolle spielt das JOSEPHS?

Basierend auf den erstellten Szenarien können wir nun darüber nachdenken, ob und wie man sich auf die möglichen Zukünfte vorbereiten möchte. Man könnte beispielsweise im JOSEPHS erstmals mit diesen Technologien in Berührung kommen und sich über mögliche Anwendungsmöglichkeiten in einem professionellen Umfeld informieren. Das JOSEPHS im Allgemeinen schafft als offenes Innovationslabor eine besondere Umgebung, um wegweisende Ideen für Innovationen zu entdecken, zu testen und durch Feedback aktiv mitzugestalten.

Einerseits hilft das JOSEPHS seinen Partnern und Partnerinnen, deren Innovationen auf eine mögliche Zukunft vorzubereiten, indem Feedback von Konsumenten und Konsumentinnen erfasst, ausgewertet und aufbereitet wird. Das Ziel dabei: Innovationen kundenzentriert gestalten und weiterentwicklen! Andererseits ermöglicht es den Besuchern und Besucherinnen einen Blick auf innovative Unternehmen, Produkte und Services, die unsere Zukunft prägen könnten.